Software-Publikationen seit 1990

 

Verlag

Programm

CoMet (=Cornelsen Software), Berlin

La Parole, kommunikatives Textverarbeitungsprogramm Französisch, 1990

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Your Turn, kommunikatives Textverarbeitungsprogramm Englisch, 1991

ADAC Reise GmbH, München

ADAC-Führerscheinlernprogramm, 1993ff

Heureka-Klett, Stuttgart

Radtour in der Bretagne (Sprachabenteuer), 1993

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Eine Reise nach York (Sprachabenteuer), 1994

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Bonjour,Paris! (Sprachabenteuer), 1994

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A Week in London (Sprachabenteuer), 1995

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CD-ROM-Versionen der beiden englischen und der beiden französischen Programme, 1995 und 1996

Catbase Data Systems, Springe

Xbrain, Programm für optimales Gedächtnistraining, 1995

CDV, Karlsruhe

Ikarus Fahrschule (Führerscheinlernprogramm), CD-ROM, 1996

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Ikarus Fahrschule, CD-ROM, Upgrade, 1998

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Fahrschule Europa, CD-ROM, 2000

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Fahrschule Europa, CD-ROM, Upgrade, 2002

Selbstverlag

Autorensystem "Chronik" mit Anwendung "Hebel, die letzten 120 Jahre", 2000

 

Softwareentwicklung 

Ich habe 1991 angefangen, in großen Schulbuchverlagen eigene Software zu publizieren. Bei Programmen für Industrieunternehmen habe ich mit einer mittelständischen Softwarefirma zusammen gearbeitet, unter anderem in einem 1998 abgeschlossenen Projekt für einen großen Textilmaschinenhersteller. Mein Part war dabei die Drehbucherstellung englisch und deutsch, die Videoregie für die Softwarevideos und technische Arbeiten.

 

 

Unterrichtssoftware:

 

2 intelligente Textverarbeitungsprogramme

erschienen 1990 und 1991 bei CoMet (=Cornelsen) und waren natürlich noch für MS-DOS geschrieben. Sie laufen heute in einem kleinen blauen Fensterchen und produzieren unformatierten MS-DOS-Text, können aber Dinge, wegen derer ich sie heute noch manchmal in einer Bildschirmecke mitlaufen lasse, wenn ich englische oder französische Texte schreibe. Jedes dieser Programme ist auf eine Sprache spezialisiert: la Parole auf Französisch, Your Turn auf Englisch. Sie können z. B. konjugieren - das kann im Französischen eine große Hilfe sein - , exakt angepasste Briefschlussformeln automatisch generieren - diese fürchterlichen Schnörkel, die in Frankreich unter jedem offiziellen Brief stehen müssen - , Maße und Gewichte umrechnen - und zwar alle, nicht nur yards, sondern auch rods , und Wörter übersetzen. Sie enthalten sogar Ansätze zu automatischer Korrektur.

 

Sprachabenteuer (2 mal englisch, 2 mal französisch)

Die Sprachabenteuer entstanden zwischen 1993 und 1995. Sie sind damals noch unter DOS hergestellt worden, um sie auf Disketten vertreiben zu können. Auf neueren Computern sind die Originalversionen nicht mehr lauffähig.
Die Grafik war für damalige Verhältnisse schön.
Alle vier Abenteuer sind kleine Erzählungen, die sich verzweigen. Der Benutzer ist die Hauptfigur: Text und Programmgrafik passen sich an und stellen einen Jungen oder ein Mädchen dar, je nach dem, was der Benutzer als Geschlecht angeben hat. Sprachübungen sind mit der Handlung verflochten. Die Programme geben Hilfen zum mündlichen und schriftlichen Erzählen des individuellen Programmdurchlaufs.

Einzeldarstellung der Sprachabenteuer

Englisch 
 "A Week in London" war für den Beginn des zweiten Lernjahrs konzipiert: ein/e deutsche/r Austauschschüler/in nimmt an einer von einer Zeitung organisierten Stadtrallye teil, die sie/ihn quer durch London führt. 

"Die Reise nach York" war im 3. Lernjahr Englisch zu bewältigen. Auch hier spielte wieder ein/e deutsche/r Austauschschüler/in die Hauptrolle. Die ältere Schwester, die mit Interrail unterwegs ist, soll ihn/sie zur Gastfamilie bringen, lässt ihn aber am Bahnhof von York schon allein. Mit etwas Geschick meistert er alle oft etwas gespenstischen Situationen in York. 
Das Programm ist noch älter als "London": 1993! Computer-Steinzeit. Damals ein Hit. Und es ist immer noch lustig, und man lernt ein bisschen Englisch.

Französisch 
 "Bonjour Paris!" war für den Start des Lehrwerks Découvertes des Klett-Verlags konzipert. Der/die Austauschschüler/in findet, als er/sie in Paris in der Rue Daguerre ankommt, die aus den Découvertes-Büchern bekannte Familie in hellem Aufruhr vor: der Papagei Arthur ist verschwunden. Die Suche nach ihm gestaltet sich zu einem Streifzug durch die Stadt, bei der er auch magische Fähigkeit erwirbt: Geschichte hinter dem Alltagsbild der Stadt zu sehen.

"Radtour in der Bretagne" war für den Einsatz im 3. Lernjahr Französisch geplant. Was tun, wenn man in der Bretagne ankommt und niemand am Bahnsteig steht, weil der französische Austauschschüler, mit dem man eine Radtour machen wollte, gerade auf dem Weg ins Krankenhaus ist?
Irgendwann wird dem/r Schüler/in die Warterei zu dumm und er/sie zieht auf eigene Faust los, aber dann wird es spannend und nicht ungefährlich. 
Es gilt das Gleiche wie bei York: Computer-Steinzeit. Aber die Geschichte ist schön, und sie erzählt mit Sachkenntnis von einer faszinierenden Stadt.

 

Gleichzeitig kamen - auch ab 1993 die Führerscheinprogramme

 

Zur Geschichte meiner Fahrschulprogramme seit 1993

Das erste in der Reihe war das Führerscheinlernprogramm des ADAC (ADAC-FLP), noch für den 286er Prozessor entwickelt und vom ADAC zwischen 1993 und 1995 vertrieben. 
Die Bilder waren mit einem eigens entwickelten Vektorgraphikeditor fotoähnlich nachgezeichnet worden, was den Programmumfang (Programm, 1000 Fragen/Antworten, 300 Bilder) auf ganze 0,6 MB reduzierte.

Die Windows-Version erschien 1996 bei CDV unter dem Namen Ikarus Fahrschule, nachdem sich der ADAC aus dem Bereich Fahrschulprogramme zurückgezogen hatte. 
Die Lernmethode von Ikarus Fahrschule, genauso wie die der heutigen Fahrschule Europa ist noch von dem ADAC-FLP ererbt, nach dem heute noch gefragt wird: "Mein erstes Kind hat damals mit einem ADAC- Programm die Führerscheinprüfung bestanden. Gibt es das noch?"
Natürlich kann ich jeden Anrufer beruhigen: Es gibt das Programm noch, es hat unter Windows sehr viel mehr Komfort und Hyperlinks zu allen wichtigen Gesetzestexten, die mit Hunderten von Textseiten in die Hilfe integriert sind. Es ist in vielen Updates an die neue Gesetzeslage und an neue Windows-Versionen angepasst worden. So wurde die Datenbasis etwa in 1998 und 2004 total umgearbeitet, weil das Verkehrsministerium jeweils einen erweiterten und teilweise völlig neuen Fragenkatalog verabschiedete, und beim Erscheinen von Windows 98 und später von Windows XP wurde das Programm jeweils an die neue Technik angepasst ohne die älteren Systeme zu vernachlässigen. Dazwischen gab es sehr viele Detailänderungen in den Daten und im Programm. Fahrschule Europa 2002 enthielt zum ersten Mal Verkehrssicherheitsvideos, die uns der ADAC zur Verfügung gestellt hat.

Diese Software hatte sehr viel Erfolg. Unsere Fahrschulprogramme haben, seit es sie gibt, regelmäßig gute Testnoten erhalten, obwohl die Tester bei diesen Lernprogrammen mit guten Noten sehr zurückhaltend sind: sie ist nicht gut geeignet, die Fähigkeiten der Hardware zur Geltung zu bringen.

Am meisten hat uns der Testsieg in "Tomorrow" gefreut (Vergleichstest von 4 führenden Programmen, davon 1 "gut", 2 "befriedigend", 1 "ausreichend").

Das Programm hatte folgende Testnoten: 

Computer-Bild

16 / 1998

gut

PC-Go

06 / 1999

gut

Tomorrow 

22-23 / 2001

gut
Testsieger!

Tomorrow, Heft 22/23 vom 12.10.01, S. 156                         
Klicken Sie, um den Tomorrow-Test im Original zu sehen


Am gründlichsten haben aber die Zigtausende von Fahrschülern getestet, die mit meinen Programmen seit 1993 die Führerscheinprüfung bestanden haben.

Inzwischen hat sich auch der CDV-Verlag aus diesem Marktbereich zurückgezogen. CDV publiziert nur noch Spiele. Ich habe es danach noch eine Zeit lang selbst vertrieben, nachdem 2004 wieder einmal ein neuer Fragenkatalog zur theoretischen Führerscheinprüfung im Verkehrsblatt der Bundesregierung erschienen war. Anfang 2006 habe ich dann den Vertrieb eingestellt. Die im Moment verfügbare Version meiner Fahrschulsoftware enthält den aktuellen Stand der Pkw-Fragen, berücksichtigt aber nicht mehr alle Änderungen des amtlichen Fragenkatalogs im Bereich der Lkw-, Bus- und anderen Sonderführerscheine. Ich habe sie auf Wunsch einer Fahrschule hergestellt.

Klicken Sie, um eine Programmbeschreibung zu lesen

Nebenarbeiten

Diese Tätigkeit ließ auch Raum für Hobbies, z. B. für Lokalgeschichte.

Hebel: Buch
1997 hatte sich eine Gruppe von Hebelern und über Deutschland verstreuten Personen, die irgendwie mit dem Ort in Berührung gekommen sind, zusammengesetzt um Aspekte der Sozialgeschichte dieses Ortes zu untersuchen und zu einer Ortsgeschichte von der fränkischen Eroberung bis zur Verfolgung der jüdischen Minderheit und dem Strukturwandel der Dorfgesellschaft im 20. Jahrhundert zusammenzustellen. 

...und CD-ROM
Gleichzeitig ist eine immense Sammlung bildschirmgroßer Fotos zur Hebeler Geschichte seit 1880 entstanden. Ich habe diese Sammlung in ein virtuelles Buch mit vielen Lesetexten und intelligenten Such- und Hypertextfunktionen eingebunden und auf CD-ROM pressen lassen. Die CD-ROM - 376 (kleinformatige) Seiten Lesetext und 700 Bilder habe ich selbst vertrieben, sie kostet heute nur noch einen symbolischen Preis, weil man für Windows 2000 und XP das ein Add-in hier von dieser Homepage herunterladen und installieren muss .

 

Autorensystem für virtuelle Bücher

Ich habe die CD-ROM "Hebel" mit einem eigenen Autorensystem, "CHRONIK", produziert und dieses Autorensystem dann auch für einen bescheidenen Aufpreis angeboten. Es ist nicht an eine Textverarbeitung angebunden; es wird auf der Basis einer Windows-Textdatei eine eigenständige Anwendung erstellt und ein Dateiverzeichnis generiert, das ähnlich wie bei Webverzeichnissen Texte und Bilder in Einzeldateien enthält.
Wenn das Programm abläuft, sieht der Benutzer auf dem Bildschirm ein handliches, nach den Angaben des Autors bebildertes und strukturiertes Buch, in dem er sehr schnell blättern, springen, suchen, Lesezeichen setzen und aufheben und Bilder ohne Zerr-Effekte zoomen kann. Ein besonderes Feature ermöglicht die vereinfachte Eingabe von "virtuellen Texten" (z.B. Personennamen) in Bilder: sie werden angezeigt, wenn der Mauszeiger ein abgebildetes Objekt berührt. 

Das Autorensystem hat die meisten Autoren überfordert, aber die Anwendungen - es wurden nach "Hebel" noch mehrere fertiggestellt - werden sehr gern benutzt. Sie haben Features, die sich auch heute noch sehen lassen können. 

Autorensoftware "Chronik": Features

Bilder in virtuellen Büchern, die mit CHRONIK hergestellt wurden, können versteckte Texte enthalten: sie werden angezeigt, wenn der Mauszeiger sich einem abgebildeten Objekt nähert. Diese Texte können sukzessive - auch noch vom Benutzer - durch einfachen Mausklick eingegeben werden. Sie sind sofort nach der Eingabe in eine Volltextsuche integriert, das heißt, sie können durch die ganze Software hindurch gesucht und angezeigt werden. 

In dem folgenden Beispiel wird simuliert, dass ein Benutzer den Mauszeiger über einem Bild aus der CD "Hebel" bewegt.

Die eingeblendeten Texte und die sensiblen Punkte, die sie hervorbringen wurden, von älteren Damen, die die Hunderte von Dorfbewohnern auf den Bildern identifizieren konnten selbständig eingegeben.

Andere Software

Hier möchte ich Sie auf ein kleines Geschenk aufmerksam machen, das Sie sich downloaden können: ein Brettspiel zum Englisch- oder Französisch-Trainieren:

Scribble 

Funktionsweise: Die Spieler legen nach Kreuzworträtsel-Regeln Wörter auf das (auf dem Bildschirm abgebildete) Spielbrett. Das Programm schlägt diese Wörter in einem Glossar nach (Englisch: 10.000 Stichwörter), zeigt den Wörterbucheintrag und baut neben dem Spielbrett eine Legende auf ("senkrecht / waagrecht"). Gewonnen hat, wer die meisten Punkte erreicht hat. 
Sie können gegen Sarah spielen - das ist die animierte Figur die Sie hier sehen - aber auch gegen einen oder mehrere (menschliche) Mitspieler. Sarah beschränkt sich in diesem Fall auf die Kontrolle: Einhaltung der Spielregeln, Richtigkeit des Vokabulars, und sie baut die Kreuzworträtsel-Legende neben dem Spielbrett auf.

 

Download: 

englische Version von Scribble

    

französische Version von Scribble