Vive
la France ! Am 2.6.11 um halb sieben standen wir in Homberg am Busbahnhof. Dann ging es mit 25 Teilnehmern los Richtung Fresnes, das nur etwa zehn Kilometer von Paris entfernt ist. Endlich angekommen wurden wir im Rathaus von Richard Domps, einem Vertreter des Fresner Stadtrates, und vom Leiter der Musikschule Géraud Chirol freundlich begrüßt. Es gab zu Essen, dann kamen auch schon unsere Gastfamilien. Auch wenn viele von uns nur wenig oder gar kein Französisch sprachen, gab es kaum Verständigungsschwierigkeiten. Jeder fühlte sich dank Freundlichkeit und Offenheit unserer Gastgeber sofort wohl.
Am
Freitagmorgen gaben wir das erste Konzert: Wir spielten für Schülerinnen
und Schüler der Grundschule in Fresnes, die sehr interessiert zugehört
haben und denen es sehr gut gefallen hat. Nach dem Konzert haben wir Paris
besichtigt. Neben Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm, Sacré-Cœur,
Montmartre usw. machten wir hauptsächlich die Pariser Geschäfte
unsicher, natürlich auch das Hard Rock Café. Am Samstag machten wir mit
dem Bus eine kleine Stadtrundfahrt, wobei wir u.a. das berühmte Gefängnis
von Fresnes sahen, für das die Stadt in ganz Frankreich bekannt ist.
Schließlich hielten wir am „Parc de Sceaux“, einer riesigen Grünanlage
mit malerischen Kaskaden, einem See und einem kleinen Schloss. Das Wetter
war herrlich und wir genossen jeden Augenblick. Schließlich war es
soweit: Das Konzert, welches sowohl von uns Deutschen, als auch von
Franzosen gestaltet wurde, konnte beginnen.
Das Programm war buntgemischt, von klassischen Gitarrenklängen zu jazzigen Saxophongruppen, von Blockflötendarbietungen zu klassischen Klavierstücken, Streicherensembles, einer Blechbläsergruppe, einem Fagottduo und einem Klarinettenquartett. Nach dem Konzert waren sich schließlich alle einig: Es war ein voller Erfolg! Von unseren französischen Gastgebern bekamen wir deutschen Musiker viel Lob und umgekehrt war es genauso. Am nächsten Morgen mussten wir uns schließlich auch verabschieden, denn der Heimreisetag war gekommen. Zwar waren wir alle ein bisschen traurig, jedoch freuten wir uns über den gelungenen Austausch, die neu geknüpften Kontakte, das abwechslungsreiche Programm und das tolle Konzert. |
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Die
Heimfahrt war ebenso lustig wie die Hinfahrt. Als wir schon fast wieder zu
Hause waren, fing es allerdings fürchterlich an zu regnen und zu
gewittern und abgebrochene Äste auf der Straße verhinderten uns eine
Weile lang die Weiterfahrt. Das trübte die Stimmung im Bus aber nicht.
Als wir endlich in Homberg am Busbahnhof ankamen, warteten die meisten
Eltern schon. Wir hatten eine tolle Zeit in Frankreich und hoffen, unsere
neu gewonnen Freunde im nächsten Jahr in Homberg zum Gegenbesuch begrüßen
zu dürfen! |
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